Seit 20 Jahren bauen und testen wir zahlreiche Volumen. Am Anfang haben wir die unregelmässigen Holzformen von Hand geschnitten – inzwischen erledigt dies millimetergnau eine CNC Maschine auf der Basis von Cadwork Daten. Dennoch bleibt bei der Montage viel Handarbeit übrig und wenn es um den Finnish der Kanten geht sind Auge und Tastsinn das Mass der Dinge.

Für das bessere Verständnis wollen wir an der Stelle zwei Begriffe erläutern. Volumen können selbstverständlich unterschiedlich eingesetzt werden.

Wir unterscheiden hier zwei Gruppen: Volumen, die die Geometrie der Wand verändern, sogenannte Profilvolumen und andere, die wie Griffe platziert werden, also Griffvolumen. Manchmal wird auch der Begriff Struktur erwähnt, dann nämlich, wenn ein Profilvolumen die Wandstruktur mit ihrer Rauhigkeit ergänzen. Der Werkstoff aus dem die Volumen gebaut sind, Holz oder GFK (GlasFaserKonstruktion, Polyester)  spielt dabei keine Rolle.

Wir beobachten jedoch das in der Hallenpraxis, Volumen vorwiegend, in der Art wie man Griffe setzt montiert werden. Dies hat mit der Grösse der Volumen zu tun, aber auch mit der Auseinandersetzung des Routenbauers mit dem Wandprofil an sich. Denkt der Routenbauer nur an konkrete Kletterzüge beim Setzen der Volumen, oder plaziert der Routenbauer die Volumen so, dass in erster Linie die Wand optisch neu inszeniert wird, ein neuer Wandakzent entsteht und dabei das eigentliche Boulderproblem zweitrangig wird.

Dies kann mit kleinen Volumen geschehen, die grossen Teile animieren jedoch stärker dazu der Wand ein neues Gesicht zu verpassen. Darin liegt nämlich die eine Stärke der Holzvolumen: Grösse und Charakter zeigen und den Routenbauer zu coolen Linien zu animieren. Die Kunst dabei ist, ein überzeugendes Wandbild zu kreieren das auch noch kletterbar ist.

Da blocform auch Boulderwände baut, fällt uns dieser Zwischenschritt leicht: Der Bau von grossen, profilgebenden Volumen. Seit 15 Jahren haben wir Erfahrung mit bis zu 6m2 grossen Volumen und wie man diese ideal als Wandtuning einsetzen kann.

In folgender Liste verwenden wir also die Begriffe Profilvolumen oder Griffvolumen, als ein Einsatzkriterium.